Ausgabe 1/2012
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Liebe Freunde der Gnadauer Brasilien-Mission!

Jesus Christus spricht: "Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig!" (2.Kor. 12,9). So lautet die Jahreslosung für das begonnene Jahr 2012. Wie schnell sind wir bereit, dieses Wort auf uns selbst zu beziehen: Schwach zu sein ist zwar nicht schön, aber das Wort Jesu befreit dann von dem Gefühl der Schwäche. Wer genauer liest, der stellt fest, dass das Wort dem Apostel Paulus gegeben wurde und dies in eine ganz besondere Situation hinein: Er war (wahrscheinlich gesundheitlich) schwer angeschlagen und diese körperliche Schwäche drohte seine Missionsarbeit lahmzulegen. In diesem Zusammenhang flehte er Jesus Christus um Hilfe an – und bekam die Antwort: "Lass Dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig!"
Dieser Zusammenhang stellt klar: Nicht jeder Schwache kann sich auf Gottes Kraft berufen: Sondern Gott hilft demjenigen, dem er einen Auftrag gegeben hat und dies nicht so, dass derjenige dann äußerlich sichtbar Kraft bekommt. Wer aber im Dienst Gottes steht, darf auch auf Gottes Kraft hoffen! Dies haben Sie sicher auch schon in Ihrem Leben erfahren!
Als Mission erfahren wir dies immer wieder. Ein kleines Beispiel: Im November hatten wir Schwierigkeiten, die zugesagte Überweisung nach Brasilien zu leisten. Es fehlte das Geld. Am Vormittag hatte ich noch auf dem Konto nachgeschaut – es reichte nicht. Ich schrieb ein Mail nach Brasilien mit der Bitte um Verständnis, dass wir nur einen Teil überweisen könnten. Nach dem Mittagessen füllte ich das Formular aus und schaute noch einmal nach. Ich traute meinen Augen nicht: eine fünfstellige Spende war eingegangen, die es ermöglichte, das ganze zugesagte Geld zu überweisen. Es kam von einer Frau, die die Gnadauer Brasilien-Mission selbst gar nicht kennt, sondern ihr Neffe kennt jemanden, der im Augenblick an der FLT (Theologische Fakultät) in Brasilien ist. Und dieser Neffe regte die Spende an... Gott kann!
Während ich diese Zeilen schreibe steht das Jahresende direkt vor der Türe. Viele von Ihnen bekamen unseren Weihnachtsgruß. Dort schreiben wir, dass wir die Spenden des Monats Dezember noch bräuchten, um das Ergebnis von 2010 zu erreichen. Leider bekamen wir im Dezember nur 1/3 der Spenden im Vergleich zum Dezember 2010. Aber auch hier wissen wir, dass Jesus Christus uns durchtragen wird! Wir wollen mit dem, was Sie uns zur Verfügung stellen, in guter Haushalterschaft umgehen. Dies ist in manchen Jahren mehr, in anderen weniger – immer sind wir dankbar für alle Ihre Gaben.
Gottes Segen zum Neuen Jahr 2012 wünschen Ihnen Theo Schneider, unser Vorsitzender, und
Ihre Annette und Gottfried Holland

 

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Last modified: Sat Mar 31 21:15:35 CEST 2012