Ausgabe 1/2012 | |||||||||||||||||||||||
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FlutGott führt auch in kleinen DingenZeugnisse aus Seniorenfreizeiten 2011Von Helen Kohlscheen, Curitiba Helen Kohlscheen ist verheiratet mit Werner. Er war Inspektor der Mission in Brasilien. Sie leben heute im Ruhestand in Curitiba. Die diesjährigen Seniorenfreizeiten in deutscher und portugiesischer Sprache waren wieder ganz besondere Wochen. "Herr, lehre uns beten!" war das Thema und die Teilnehmer vertieften sich in das Gebet, das uns Jesus gelehrt hat, das "Vater unser". Täglich gab es eine Bibelarbeit mit anschließender Aussprache. Ganz neu wurde dieses "Mustergebet" kostbar. Eine große Gruppe von Mitarbeitern leitet die Freizeiten: Rolf Voigt, Otto Stange, Werner Wiese, Eriberto Bretzke, Martin Kahl, Werner und Helen Kohlscheen, Hans Fischer und Erno Dietterle. Es gab genügend Zeit zur Gemeinschaft, Gebetsgemeinschaft, Morgengymnastik, Gesellschaftsspiele, Konzertabend, sowie für weitere Abendprogramme. Eine begabte Musiklehrerin war bei beiden Freizeiten dabei. Ihr gelang es, einen gemischten Chor zusammenzustellen und einen Teil der Teilnehmer in einer Instrumentalgruppe zu begeistern. So bestand die Gruppe aus Klavier, Flöten, Trompete, Geige, Gitarren, Mandoline, Horn, verschiedene Perkussions-Begleitinstrumente und eine Frau spielte auf einem gewöhnlichen Kamm mit.
Hier einige Zeugnisse:
Ein Bruder erzählte zum Thema "Unser
Vater" folgendes:
Ein anderer Bruder erzählte, wie er und seine Frau mit einer kleinen Rente leben müssen. Es sei ihm sehr wichtig, dass er jeden Morgen – und nicht erst am Mittag oder Abend – bete: Unser tägliches Brot gib uns heute. Und er und seine Frau dür- fen es erleben wie Gott treu für sie sorgt. So musste er z.B. einen Hörapparat haben. Die sind aber sehr teuer und keine Krankenkasse bezahlt sie. Sie haben dafür gebetet und Gott schenkte ihnen das Geld durch liebe Glaubensgeschwister. Auch diese Freizeit hätten sie nicht mitmachen können, wenn sie ihnen nicht von Freunden bezahlt worden wäre. Wer Gott vertraut, hat wohl gebaut! In persönlicher Seelsorge ging es bei verschiedenen Teilnehmern um eine Lebensbeichte. Unbekannte Schuld kam ans Licht unter dem Kreuz Jesu. Oder vergangene Schuld, über der die Person keinen Frieden gefunden hatte, obwohl sie vor Gott bekannt worden war, wurde im gemeinsamen Gebet nochmals vor den Thron Gottes gebracht und es kehrte innerer Friede ein. So sagte eine Frau: "Ich wusste immer, dass ich erst frei von der Schuld einer Abtreibung würde, wenn ich sie jemandem bekennen würde. Doch dann dachte ich: was wird diese Person dann denken von mir – und so schob ich es immer auf – während Jahrzehnten. Wie manche Nacht wurde ich an diese Sünde erinnert und konnte nicht froh werden. Wie glücklich bin ich jetzt, dass ich diese Schuld endlich los geworden bin und nun himmlischen Herzensfrieden erfahren darf! Der gleiche, barmherzige Gott, der mich nun auch davon frei gemacht hat, befreite mich schon vor vielen Jahren, als ich zum Glauben kam, auch vom Alkohol und vom Nikotin. Er ist wunderbar!" Eine andere Teilnehmerin, die in der Seelsorge Befreiung von okkulten Machenschaften erlebt hatte, erzählte später einigen Geschwistern in ihrer Gemeinde: die Freizeit war der "Vorhof des Himmels". Ich selbst hatte auf dieser Freizeit auch ein beglückendes Erlebnis, als Antwort auf eines meiner Gebetsanliegen. Von zuhause hatte ich ein Paar neue Sandalen, ein Paar Schlappen und eine neue Jacke mitgebracht, die ich geschenkt bekommen hatte und mir nicht passten. So betete ich, dass Gott mir eine Frau zeigen möge, die diese Sachen nötig hätte. Am vorletzten Tag wurde ich beim Singen im gemischten Chor, den wir auf der Freizeit gebildet hatten, auf meine Gesangsnachbarin aufmerksam. Als ich ihr die Sachen gab, hatte sie Tränen in den Augen, fiel mir spontan um den Hals und sagte mir: "Genau diese drei Sachen hätte ich gerne kaufen wollen, weil ich sie wirklich brauche, aber ich habe kein Geld dafür!" Meine Antwort: "Ich weiß nicht, wer sich nun mehr freut, du oder ich!" Wunderbar, wie Gott auch in den kleinsten Dingen führt. IHM vertrauen wir weiter! |
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