Liebe Freunde der Gnadauer Brasilien-Mission!
Der Monatsspruch für
April heißt: "Gehet hin
in alle Welt und predigt
das Evangelium aller Kreatur"
(Mk 16,15). Diesen Auftrag gibt
Jesus Christus seinen Nachfolgern mit auf den Weg. Immer
wieder werden wir angesprochen: "Bei uns in Deutschland
(oder auch Österreich) gibt es
auch Menschen, die nichts von
Jesus wissen!" Ich kann nur mit
einem einfachen "Ja!" antworten. Es stimmt. Wir treffen überall auf der Welt Menschen an, die
nichts von Jesus wissen, die nicht
ahnen, dass jeder Mensch mit
Jesus in Beziehung treten kann
und die Hilfe – auch ganz alltägliche Hilfe braucht. Trotzdem
arbeiten wir fröhlich auch in
Brasilien weiter. Denn an diesen
Platz wurden wir von Gott
gestellt. Als vor 85 Jahren Johanna Michel Lörcher nach
Deutschland schrieb und um
Hilfe bat, haben unsere Väter
und Mütter im Glauben diese
Arbeit begonnen.
Sie hat sich ausgeweitet. Die
Tochter (MEUC) ist jetzt (rein
finanziell gesehen) ungefähr 23
mal größer als die Mutter
(GBM). Es ist etwa das Verhältnis, wie die Fläche Brasiliens zu
Deutschlands ist. Viele Aufgaben
haben unsere brasilianischen Geschwister selbst übernommen.
Trotzdem wollen die Geschwister unsere Hilfe in der Fürbitte,
im Mitdenken und Mitplanen bei
neuen Aufgabenbereichen und in
der Personalplanung. Und sie
brauchen auch für manche Arbeitszweige unsere finanzielle
Unterstützung. Dass wir dies in
den letzten 85 Jahren leisten
konnten, dafür danken wir –
nächst unserem Herrn Jesus
Christus – Ihnen, den treuen
Spendern.
Immer wieder werden wir als
Mission aber auch vor Probleme
gestellt, die uns Sorgen machen.
In diesen Tagen sind es – leider –
die Finanzen. Als wir im letzten
Oktober beschlossen haben, Mitarbeiter aus Brasilien zum Zukunftskongress des Gnadauer
Gemeinschaftsverbandes (24.27.01.2013 in Erfurt) einzuladen, war nicht ersichtlich, dass
im Vergleich zum Jahr 2010 die
Spenden deutlich einbrechen
werden. Dazu kam, dass der
Dienstwagen der GBM überraschend ersetzt werden musste
(Motorschaden). Deshalb bitten
wir in diesen BRÜCKEN BAUEN
um Reisepaten für die Missionare
aus Brasilien. Wollen Sie helfen?
Wir glauben, dass die Mitarbeiter
aus Brasilien auch zu einem
Gewinn für die deutsche Gemeinschaftsbewegung werden
können. Sie können aus ihrem
Alltag berichten wie Menschen
zum Glauben kommen, Gemeinschaften und Gemeinden wachsen, diakonische Aufgaben gesehen und angepackt werden und
der Name Jesu in alle Welt getragen wird. Deshalb werden diese
Delegierten sich nach dem Kongress auf den Weg in die Gemeinden und Gemeinschaften
machen. Vielleicht gibt es ja eine
Begegnung zwischen Ihnen, den
Lesern der BRÜCKEN BAUEN und
unseren Brasilianern.
Herzliche Grüße senden wir
Ihnen auch im Auftrag unseres
Vorsitzenden Theo Schneider
Ihre Annette und Gottfried Holland |
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