Feuer im Lar Filadélfia

Gottes Bewahrung wird deutlich
Von Carlos Kunz, Missionsinspektor Brasilien

Carlos Kunz lebt mit seiner Frau Sandra in São Bento do Sul. Sie haben drei Kinder. Als Exekutivdirektor (Missionsinspektor) leitet er die Mission in Brasilien. Vor wenigen Wochen erlebte er eine Schrecksekunde. Das Freizeit- und Schulungszentrum Lar Filadélfia drohte abzubrennen.

Es gibt schlechte Dinge, die Gott in großen Segen umwandelt. Der Brand im Lar Filadélfia gehört in diese Kategorie. Am 24. August brach ein Feuer im Freizeit- und Schulungszentrum aus, das zu einer großen Tragödie hätte führen können. Wir glauben, dass es Gottes Gnade gewesen ist, dass das Feuer tagsüber ausbrach und daher sofort von Mitarbeitern bemerkt werden konnte. Sie handelten sofort, und so konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Ausgelöst wurde der Brand durch einen W-Lan-Router (elektrisches Gerät für den Computer), der überhitzte und das sehr trockene Holz unterm Dach zündete. Da es sehr lange in São Bento nicht geregnet hatte, war durch die geringe Luftfeuchtigkeit das Holz noch trockener als sonst.

Als die Feuerwehr kam, war das Feuer bereits gelöscht und es blieb ihr nur noch die Absicherung, dass es keine Brandherde mehr gab. Der Feuerwehrkommandant lobte die gute Arbeit der Mitarbeiter. Es war bewundernswert, wie Dolores Möller (Leiterin des Hauses) und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter handelten. Kaum war das Feuer gelöscht, hielten sie zunächst inne, lobten und dankten Gott für alle Bewahrung. Erst dann begannen sie mit der Aufräumarbeit.

Das ausgebrannte Zimmer und unser Feuerlöschteam

2013 feiert das Lar 50. Geburtstag. Die MEUC ist Gott für den großen Segen dankbar, dass er das Haus nützt, Menschen anzusprechen, zu stärken und in den Glauben hineinzuführen. Das Haus wurde so in 50 Jahren zur Heimat für die missionarische Sache des Reiches Gottes. Das Haus hat wesentlich dazu beigetragen, dass regelmäßige Veranstaltungen der MEUC gehalten werden konnten: Kongresse für Familien, für Jugendliche und Kinder, Freizeiten des weltweiten Evangeliumsrundfunks, weltweite Versammlungen zum Beispiel des Blauen Kreuzes, Versammlungen der MEUC, Treffen der Missionarinnen und Missionare, der Mitarbeiter der MEUC und theologische Schulungen. Diese Ereignisse sind entscheidend für die Missionsarbeit der MEUC in Brasilien.

Dolores Möller konnte auf Einladung der GBM hin vor kurzem eine Reise nach Deutschland machen. Sie bekam neue Ideen und Kontakte. Ihre Erfahrungen, die sie auf dem Schönblick (Gästehaus der Apis und vor 50 Jahren Vorbild für den Bau des Lars) und in Wittensee (Gästehaus des Gemeinschaftsverbandes SchleswigHolstein) machte, gaben ihr neuen Mut und eine Vision, engagiert die Sache am Reich Gottes in Brasilien anzupacken. Als MEUC sind wir dankbar für die Möglichkeit, die die GBM gab, diese Reise durchzuführen und die Kontakte herzustellen.

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Last modified: Sun Nov 4 10:30:20 CET 2012