Ausgabe 1/2013
Titel
Editorial
Du bist etwas Bensonderes für Gott!
Missionsbereicht aus Cascavél
Eindrücke eines Praktikanten in Deutschland
Von Djonata Brüning
Ein segensreiches Jahr
Die einjährige Bibelschule ist erfolgreich
Eine große Familie
FLT -- Rüblick, Ausblick, Herausforderungen
Uns fehlen Mitarbeiter!
Viele offenen Türen -- wenig Mitarbeiter
Zu Gast bei Freunden
Eine deutsche Studentin in Brasilien
Nur Mut!
Wie die Frauenarbeit sich entwickelt
Kurz notiert
Gebetsanliegen

Archiv
 

Die Band begleitete den Frauenkongress

Nur Mut!

Wie die Frauenarbeit sich entwickelt
Von Nilva Brendler, Missionarin in Panambi

Zielgruppenarbeit ist auch in Brasilien ein Thema. Früher kannte man nur Unterschiede im Alter. Heute ist die Unterscheidung vielfältiger geworden: Frauen, Männer, Jugendliche, Kinder, Senioren … Ähnlich wie bei uns in Deutschland gelingt es so, Menschen mit ihren speziellen Themen anzusprechen zu können. Nilva Brendler ist für die Frauenarbeit innerhalb der MEUC zuständig. Sie lebt seit dem Tode ihres Mannes, Missionar Dorival Brendler, mit ihrer Tochter in Panambi.

Die Abteilung „Frauenarbeit in der MEUC" veranstaltete vom 12. 15. Juli in São Bento do Sul ihren 2. Frauenkongress. Etwa 140 Frauen ließen es sich trotz großer Kälte nicht nehmen, die zwei Tage am Kongress teilzunehmen. Das Thema war: „Mut!" Greici Petry, Cristina Netto Parnoff und Miriam Christen sprachen über die Notwendigkeit, „Mut zum Glauben an die Wahrheit" zu haben; „Mut zum Bleiben in der Wahrheit" und „Mut zum Leben mit der Wahrheit". Außer den Vorträgen hatten wir auch Seminare, Workshops und viel Zeit zum gemeinsamen Singen und zur Gemeinschaftspflege sowie um Freundinnen und Schwestern aus anderen Bezirken zu sehen. Wir machen noch die ersten Schritte in dieser neuen Art der Frauenarbeit, doch das Echo der Frauen ist sehr positiv und wir denken, dass dieser Kongress Mut zu weiteren macht. Jedes Jahr organisieren wir neben diesem Frauenkongress im Lar Filadélfia in São Bento do Sul weitere drei Frauenwochen: zwei in portugiesischer Sprache und eine in deutscher Sprache. Diese Frauenfreizeiten beginnen immer mit dem Mittagessen am Sonntag und enden mit dem Mittagessen am Freitag. Es sind fünf intensiv geplante Tage mit Vorträgen, Singen, Seminaren, Zeugnissen, Handarbeiten, Turnen, Ausflügen, Spielen und Talentabenden.

Großes Interesse für den FrauenKongress in São Bento

Die Einladungen für 2013 werden schon verteilt und das Thema für die portugiesische Woche heißt: „Freude! Utopie oder Wirklichkeit?" Für die deutsche Freizeit heißt das Thema: „Frohes Miteinander!" Mit diesen Frauenfreizeiten erreichen wir jedes Jahr etwa 200 Frauen mit dem Evangelium. Eine andere Aufgabe der Frauenarbeit ist die Planung der Frauentage, die in den Missionsbezirken durchgeführt werden. Dieses Jahr haben wir das Thema besprochen: „Das Beste und das Schlimmste aller Dinge". Das Thema machte die Frauen neugierig. In einem Bezirk wurde sogar eine Ochsenzunge mitgebracht, um zu zeigen, dass die Zunge das Beste, aber auch das schlimmste Teil unseres Körpers sein kann, je nachdem wie wir sie benützen. Für das Jahr 2013 wird meine Herausforderung sein, mich mehr in den Distrikten zu zeigen und die regelmäßigen Frauenstunden zu besuchen. Zurzeit haben wir in der MEUC 60 Frauengruppen in vier Staaten des Landes: Rio Grande do Sul, Santa Catarina, Paraná und Mato Grosso do Sul. Das ist allein schon wegen der geographischen Distanz eine große Herausforderung.

 

home

 

impressum

   © 2013 by GnadauerBrasilienMission•  info@gbm-meuc.org


Last modified: Sun Feb 24 2013