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Ein neues Kapitel......in einer älteren von Gott geschriebenen GeschichteVon Estefânia Lemke-Porath, Missionarin in Presidente Getúlio Estefânia hat an der Theologischen Fakultät in São Bento, unserer FLT, studiert. Seit August 2012 arbeitet sie als Missionarin in Presidente Getúlio (früher Neu-Breslau) und Umgebung. Sie wird von ihrem Ehemann Klaus Porath unterstützt. Beide haben eine Tochter Emanuele. Dieses Arbeitsfeld ist nicht neu. Eigentlich begann die Arbeit schon 1945, als die Missionare Willy Steenbock und Alfred Pfeiffer diese Gegend bereisten. Sie wanderten und ritten viele Kilometer durch diese Berglandschaft, um Menschen zu erreichen, hielten Bibelstunden besonders im Stadtteil Presidente Getúlio. In den letzten Jahren wurde Presidente Getúlio von Missionar Werner Lickfeld übernommen. Er ist zuständig für den Bezirk Ibirama, zu dem Presidente Getúlio gehört.
Dieser missionarische Einsatz von
Missionaren und Mitarbeitern prägte das
Leben und den Glauben der Menschen
sehr. So beschreibt Bruder Theofil Maier,
der mit seiner Ehefrau Ursula durch die
MEUC zum Glauben gekommen ist,
diesen Dienst der Missionare und die
guten Früchte, die er hinterließ: Wenn sie zurückschauen, dann sehen sie, wie die Anzahl an Gottes Kindern zunahm und freuen sich darüber. Sehen sie nach vorne, dann glauben sie fest daran, dass Gott Menschen verändert und es weiterhin tun wird. Theofil und Ursula Maier wuchsen in einem christlichen Haus auf. Sie kannten die Arbeit der MEUC schon von frühester Kindheit an. Sie lernten sich in der Jugendarbeit kennen. 2012 sah der Bezirk die Notwendigkeit, in Presidente Getúlio eine neue Arbeit zu beginnen.
Es musste für eine Wohnung gesorgt werden. Und man brauchte einen Mitarbeiter. In Estefânia wurde sie gefunden. Und so begann wieder eine neue Etappe für diese Gegend. Sie wird in Zukunft Früchte bringen. Eines der neuen Projekte ist der Sonntagsgottesdienst. So ähnlich wie bei den ersten Christen, als der Gottesdienst in den Häusern gehalten wurde, war es auch in Presidente Getúlio. Dann wurde ein größerer Raum gefunden, der vor langer Zeit schon für Bibelstunden benutzt worden war. Es ist ein Raum, in dem bis zu 40 Leute Platz zum Sitzen haben. In diesem Raum werden jetzt die Gottesdienste, Bibelstunden und Gemeindeversammlung gehalten. Bald sah man auch die Notwendigkeit für einen geeigneten Raum für die Kinderarbeit, die getan werden durfte. Eine Garage wurde für diesen Bereich umgebaut. Gleichzeitig wurden Spielzeuge für die Kinder gespendet. Gott befähigte ein jüngeres Ehepaar für diese Arbeit. Jonas und Araceli kommen aus der Katholischen Kirche. Sie erlebten in der MEUC eine Bekehrung zum Herrn Jesus. Jetzt sind sie in der MEUC Zuhause.
Jonas sagt: Es gibt noch weitere Veranstaltungen. Auch in Boa Vista. In der Wohnung von Walter Fröhlich gibt es wöchentlich Bibelstunden, Gottesdienste, sowie Kreise für Ehepaare, Kinder, Teenies, Jugend und Ehepaare. Dieser Bericht möchte zeigen, dass Gott sein Werk nicht untergehen lässt. Hier kann man sehen, wie er seine Geschichte in dieser Gegend schreibt. Wer an dieser Geschichte teilhaben darf, ist dankbar. (Übersetzung N. Henschel) |
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