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Liebe Freunde der Gnadauer
Brasilien-Mission!
"Einer trage des andern Last, so werdet Ihr das Gesetz Christi erfüllen."
Diesen Satz schrieb Paulus an die Gemeinde in Galatien (Gal. 6,2). Er wusste wie wichtig es ist, dass Christen sich gegenseitig unterstützen. Vielleicht erwarten
Sie von einem Missionswerk, dass an dieser Stelle der Wink mit dem (finanziellen) Zaunpfahl kommt. Natürlich könnte ich Ihnen genügend Baustellen
aufzeigen, für die wir auch finanziell die Lasten auf uns nehmen könnten. Ich könnte darauf hinweisen, dass auch bei der Gnadauer Brasilien-Mission die
Spenden zurückgehen. Ich könnte auf den Wechselkurs zwischen Euro und brasilianischem Real hinweisen, der dazu führt, dass in Brasilien 30% weniger ankommt
als vor einem Jahr. Ich könnte auf die große Bereitschaft unserer Geschwister in Brasilien verweisen, die bis zu 90% aller Spenden selbst aufbringen. Aber es geht zuerst um eine ganz andere Last, die wir für unsere Freunde in Brasilien tragen können: Wir können nach ihren Lasten fragen, mitdenken und für sie beten! Die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte hat gezeigt, dass sich die Arbeit in Brasilien sehr gut selbständig – auch finanziell – entwickelt hat; was aber geblieben ist, ist der Wunsch nach enger Begleitung durch Christen in Deutschland. Durch Menschen, die sich in der Gemeinschaftbewegung und Kirche zu Hause fühlen, durch Menschen, die sich in Haus- oder in Jugendkreisen treffen. Über alles Geld hinweg, merken wir, wie wichtig gerade auch diese Beziehung ist.
Deshalb laden wir Missionare und Missionarinnen aus Brasilien ein. Sie sollen mit Ihnen in Kontakt kommen, damit die Informationen zwischen Brasilien und Deutschland "live" fließen können. So spüren die
Gemeinden in Brasilien etwas von dem gegenseitigen ´Lastentragen´, das schon Paulus angesprochen hatte. Das ´Mittragen´ zeigt sich auch
so: In Brasilien gibt es neue schlimme Hochwasserkatastrophen. Sie haben es in der Presse gehört oder gelesen. Viele Freunde haben angerufen und nachgefragt. Bei aller Trauer um
die Menschen, die ihr Leben lassen mussten, sind wir doch dankbar, dass wir im Süden nicht betroffen waren. Der Schreck und die Angst stecken bei den Betroffenen in Blumenau und Umgebung noch tief. "Einer trage des anderen Last..." das praktizieren auch unsere Freiwilligen in Brasilien. (s. Titelbild). 1 Jahr für Jesus - das ist ihr
Thema - und sie helfen mit, dass Menschen geholfen werden kann: Kindern und drogenabhängigen Menschen. So können wir auch diesen Sommer 13 Freiwillige aussenden. Mittragen kann man auch durch den Besuch unseres Missionsfestes in Genkingen bei Reutlingen am 19. September. Wir freuen uns auf Sie!
Herzliche Grüße auch von
unserem Vorsitzenden Theo Schneider
Ihre
Annette und Gottfried Holland
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