Ausgabe 4/2010 | |||||||||||||||||||||||
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Neue Wege gehenJunge Menschen sagen ja zu JesusVon Lodemar Schlemper, Missionar in Blumenau
Wenn sich zwischen 300 und 400 Menschen jeden Samstag zur "Begegnung mit Gott" treffen, dann ist dies keine Bibelstunde mehr, sondern wird zum Gottesdienst. Die Evangelische Kirche Brasiliens hat dies erkannt und durch einen Vertrag mit der MEUC (so heißt die Gnadauer Brasilien-Mission in Brasilien) die Möglichkeit geschaffen, dass Gemeindeaufgaben übernommen werden können. So geschieht dies zum Beispiel in Blumenau. Somit kommen neue Aufgaben auf die Missionare zu. Am 25. September war Konfirmation. Nach 2jähriger biblischer Unterweisung haben 11 junge Menschen öffentlich bekannt, Jesus als ihrem Herrn und Heiland nachfolgen zu wollen. Das ist das Hauptziel christlicher Unterweisung: Menschen in Kontakt mit dem Evangelium zu bringen. Dies versucht die MEUC ihren Teenagern ans Herz zu legen. Hoffentlich ist das Konfirmationsbekenntnis der jungen Leute auch ein Herzensbekenntnis. Marisa Maass übernahm den Konfirmandenunterricht. Mit viel Freude und Eifer war sie dabei! Das entlastet die vollamtlichen Missionare. Im ersten Jahrgang hatte Eliane Steinke (Frau von Missionar Nelson Steinke), den Unterricht übernommen. Als ausgebildete Lehrerin war sie für diese Aufgabe sehr geeignet. Da die Konfirmandenarbeit der MEUC von den lutherischen Gemeinden unserer Stadt anerkannt ist, kommen auch Kinder dazu, die gar keinen Zugang zu unserer Gemeinschaftsarbeit haben. Das gute Miteinander von Kirche und Gemeinschaft vor Ort ist ein großes Geschenk. Seit September 2007 hat sich das Verhältnis zwischen Kirche und MEUC in Blumenau sehr gut entwickelt. Es besteht ein sehr gutes Miteinander mit den Pfarrern. Nach vielen sehr schwierigen und konfliktvollen Jahren ist dies eine Gebetserhörung. Beide konzentrieren sich auf die eigenen Aufgaben. Mit großer Freude stellen wir fest, dass die Mehrzahl der Konfirmierten treu zur Jugendstunde und zum Gottesdienst kommen. Auch das ist ein großes Anliegen, denn sie brauchen ein geistliches Zuhause. Dies bietet die MEUC. Gleichzeitig gibt es genügend Möglichkeit zur Mitarbeit. Leider bleiben nicht alle und das tut weh. Trotzdem überwiegt die Freude über die, die bleiben und über das, was vermittelt werden konnte. |
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