Studierende haben den Wunsch Deutsch zu lernen

Alles ist anders!

Missionar Gessner arbeitet mit seiner Frau Susan seit 2 Jahren in Palmitos, einem Dorf in Santa Catarina. Nach der letzten Volkszählung 2010 waren es 9.203 Einwohner. Ein Dorf – aber eine schöne Arbeit der MEUC! Gessners haben beide ihre Ausbildung an unserer Theologischen Fakultät gemacht. Sie berichten anhand verschiedener Zeugnisse, wie Gott Leben verändert. Es ist erstaunlich, wie die Jugendlichen erkennen, dass sich auch der Lebensstil ändert, wenn Jesus Christus ins Herz kommt. Diese Bewegung gab es auch schon in Deutschland. Sie wurde Erweckungsbewegung genannt!

Bei der Arbeit der MEUC in Palmitos ist auffällig, dass in diesem Jahr Jugendliche, angezogen durch vielfältige Angebote, das Wort Gottes annehmen. Dies fällt den Mitarbeitern besonders seit dem Jugendkongress auf: Junge Menschen sind auf der Spur, Jesus nachzufolgen. Sie fingen an, die Bibel zu lesen und bei den Bibelarbeiten auch innerlich teilzunehmen. Sie beginnen Fragen über die Ethik zu stellen, kommen zur Jugendgruppe und in die Gottesdienste. Die Menschen, die Palmitos und die Arbeit der MEUC besuchen, sprechen inzwischen von einer kleinen „Erweckung". Und diese Erweckung beginnt auch in Palmitos aufzufallen: Viele Jugendliche ändern ihre Lebensart. Außedem entdecken sie eine Freude, die viel größer ist, als die Freude einer durchzechten Nacht oder einer Party.
Parallel dazu erlebt die Gemeinschaft, die Mission vor Ort, dass diese Änderung nicht nur im direkten Umfeld der Jugendlichen sichtbar ist, sondern mittlerweile auch in der Öffentlichkeit der Stadt Palmitos wahrgenommen wird. So wurde Susan C. Mohr-Gessner, die als ehrenamtliche Missionarin im Bezirk mitarbeitet, von der Stadtverwaltung angefragt, eine Sozialarbeit für und mit Jugendlichen zu entwickeln. In diesem Angebot wird eine gute Möglichkeit erkannt, Menschen zu helfen und einen Raum zu bekommen, Gottes Wort zu verkündigen.

Jugendliche aus Palimitos entdecken Jesus

„Einige meiner Bekannten meinen, dass ich mich geändert habe. Andere wiederum erkennen, dass irgendetwas passiert ist, denn sie merken, dass ich regelmäßig zu den Veranstaltungen der MEUC gehe. Dazu kommt, dass sich etwas in meinem Verhalten und Denken geändert hat. Das merke ich selbst. Einer sagte mir: „Früher machtest Du falsche und schlechte Sachen – heute hast Du keine Lust mehr, so was zu machen!" – Und die Jugendgruppe? Ich habe kaum Worte dafür! Ich habe mehr gelernt, als ich mir je vorstellen konnte. Der Missionar und seine Frau sind die besten der Welt: gute Freunde, lustig, intelligent. Ich mache weiter dieselben Sachen, die ich früher gemacht habe: Fußballspielen, Internet, mit Freunden ausgehen, aber heute bin ich viel glücklicher. Woher kommt diese Freude, die ich früher nicht hatte? Die Antwort ist: Ich versuche täglich von Jesus Christus her zu leben!"     Guilherme String

„Nachdem was Gott alles für mich getan hat, und weil ich die Freude, die er schenkt, in mir spüre, ist es das Mindeste was ich machen konnte, mein Leben ihm zu geben! Es ist sehr schwer mit Worten zu beschreiben, was ich erlebe. Ich weiß nur, dass seine Liebe unglaublich ist!" João Antônio Ferrari Neto „Von Kind auf hörte ich, dass jemand für mich irgendwie gestorben sei, aber ich habe erst jetzt beim Jugendkongress entdeckt, dass es die wahre große Liebe war, die alles gewirkt hat. Der Pfarrer lud alle ein nach vorne zu kommen, die Vergebung und wahrhaftige Liebe empfangen wollten. Mein Vater hat mich begleitet. Erst nach diesem Tag sah ich, wie groß diese Liebe ist, die Gott uns geschenkt hat. Das hat mein Herz bewegt. Er gab mir Kraft, meinen Stolz und meine Gefühle hinter mir zu lassen; so konnte ich gewaschen werden. Seit diesem Augenblick möchte ich Jesus nachfolgen: Heute und immer mit einem wirklichen, echten Glauben. Ich weiß, dass er alles kann!"  Anna Cristina Becker

„Bevor ich mehr von Gottes Wort gekannt habe, war mein Leben fern von Gottes Weg. Mein Leben bestand aus „Fallen” wie Mädchen, Alkohol, und anderen Dingen. Nachdem ich zu der Jugendgruppe der MEUC ging, hat sich mein Leben um 180 Grad gewendet. Ich fing an mit Gott meinen Weg zu gehen. Kurze Zeit später begann ich mich von Mal zu Mal mehr für das Wort Gottes zu interessieren. Ich wollte es kennenlernen. So begann ich, in den Gottesdienst zu gehen und auch Gitarre in der Kinderstunde und Jugendgruppe zu spielen. Heute kann ich bezeugen, dass sich mein Leben geändert hat, besser geworden ist. Gott ändert Leben! Lass ihn dein Leben auch ändern. Das ist gut für dich, für mich und für alle!"  Leonardo Mozer

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