Männer unter sich: Ausflüge

und Männervesper

Für jeden etwas!

Bewegungen, die es auch in Deutschland gibt und die hier erfolgreich sind, beginnen auch in Brasilien Fuß zu fassen. Dabei haben die Brasilianer nicht in Deutschland diese Ideen abgeschaut – sie haben sich dort parallel entwickelt. Darüber hinaus ist es aber erfreulich zu sehen, dass die Ideenschmiede nicht nur von Deutschland nach Brasilien weitergereicht wird, sondern wie Gedanken aus Brasilien in die deutsche Gemeinschaftsbewegung einsickern. Mission ist keine Einbahnstraße. Missionar Daniel Schwartz war nach seinem Studium einige Monate in Deutschland, um die Deutsche Sprache, Kultur – aber besonders auch die deutsche Gemeinschaftsbewegung und Kirche kennen zu lernen. Heute ist er Missionar in Panambi, einer Stadt mit rund 36.000 Einwohnern. Bis zum Zweiten Weltkrieg hieß sie noch „Neuwürttemberg" – man muss nicht lange raten, wie sie zu diesem Namen kam.

Auch das Männervesper wird erwachsen das Männertreffen ist eine Bewegung, die in Panambi vor etwa 3 Jahren begann. Bewusst wurde sie durch die MEUC gestärkt, damit dieses Treffen wachsen kann. Für die Männer, die in diese Gruppe gehen, ist es ein Segen Gottes geworden. Die Arbeit für Männer ist sehr wichtig, weil Gottes Wort in der ganzen Familie den Unterschied ausmachen kann, wenn der Mann – als Ehemann und Vater – sich von ihm leiten lässt. Früher war das Ziel der Gruppe, die Männer der Gemeinde zusammenzuführen und Männer, die bis jetzt noch nicht oder wenig an einer christlichen Gemeinschaft teilnehmen, einzuladen. So gab es immer ein Abendessen, das das Treffen locker machte. Und während des Abends wurde dann auch eine bestimmte Zeit über das Wort Gottes gesprochen. Heute ist die Form noch immer locker. Aber die Zeit des Gesprächs über das Wort Gottes ist intensiver geworden. Die Männer treffen sich einmal im Monat. In der Woche vor dem Treffen, wird zu jedem Teilnehmer ein Kontakt hergestellt, um ihn an die Veranstaltung zu erinnern. Gleichzeitig verstärkt die Einladung die Motivation, andere Männer dazu einzuladen. Bei jedem Treffen sind immer zwei oder drei Männer verantwortlich das Abendessen vorzubereiten. Das Treffen beginnt mit einer Zeit des Lobpreises und dann folgt die Betrachtung des Wortes Gottes. Nach einem Moment des Gebetes, wird der Abend mit der Gemeinschaft am Tisch beendet. Es ist diese Form, die Männer angezogen und motiviert hat, der Gruppe beizutreten. Wir haben gesehen, dass sowohl die Gemeinschaft, miteinander auf Gottes Wort zu hören, als auch das Abendessen das Interesse geweckt hat teilzunehmen. So hat sich der Schwerpunkt des Abends verschoben: Mehr Wort Gottes! Wir haben erkannt: Unsere Gruppe ist im Glauben gewachsen, deshalb muss sich auch das Programm ändern. Wir danken Gott für das, was er im Leben eines jeden Mannes durch sein Wirken in dieser Arbeit gemacht hat.

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