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Ein Jugendkreis wird missionarisch! Ein Instrument GottesBericht aus dem Kinderheim „Lar da Menina"Von Adriana Dümes und Curt Grigull, Rio do Sul
Eine Jugendgruppe aus Rio do Sul hat erkannt, dass Jesus sie gebrauchen will. So fing sie selbständig eine missionarisch-diakonische Arbeit in ihrer Umgebung an. Die Leiterin dieser Jugendgruppe, Adriana Dümes, berichtet von der Arbeit und den Kinderheimkindern. „Freunde des größten Freundes" so nennt sich eine Jugendgruppe in Rio do Sul, die in der Mission arbeitet und in deren Herzen der Wunsch aufgekommen ist, ein Instrument Gottes in einem Kinderheim zu sein, das "Lar da Menina" genannt wird. Das Heim sammelt Kinder und Jugendliche, die von ihrem Elternhaus entfernt werden müssen. Die Gründe sind schmerzlich und grausam. Das Ziel ist, durch Christus zu Boten seines Wortes zu werden, den Kindern zu helfen, die Hoffnung eines neuen und wahren Lebens zu finden. Sie sollen verstehen lernen, dass für Christus nichts unmöglich ist, und dass die Erfüllung des Traums, glücklich zu sein, jedem, der Jesus selbst begegnet, gegeben ist. Die Gruppe hat festgestellt, dass wir durch Anteilnahme das Werk der Nächstenliebe fördern. Dazu wird den Jugendlichen die allumfassende Gottesliebe vergegenwärtigt. Sie haben erprobt, dass der Einzige, der die Berge von Schmerzen, Leid und Hass versetzen kann, Jesus selbst ist, der jedem, der an ihn glaubt, das Licht des wahren Lebens offenbart. Regelmäßig besuchen sie das Kinderheim und bringen biblische Geschichten und Spiele mit. Sie feiern die Geburtstage des Monats, malen, singen und helfen bei den Schulaufgaben. Sie haben es auch erreicht, dass einige Kinder und Jugendliche aus dem Heim abgeholt werden dürfen, damit sie an den MEUC-Programmen teilnehmen. Das ist nicht leicht und braucht die Genehmigung des Jugendamtes, denn das Haus gehört der Stadt Rio do Sul. Aber Gott hat sogar geschenkt, dass es möglich wurde, sie auch außerhalb der Stadt an einigen Freizeiten teilnehmen zu lassen. Im Lar da Menina wird von Jesus erzählt Gott hat im Leben dieser Kinder und Jugendlichen gearbeitet. Die Veränderung ist bei jedem Besuch zu spüren und das macht die Jugendlichen froh! Weil sie ohne Vater und Mutter leben, darum sind sie sehr liebebedürftig. So sagen sie dem Team klar, wie sehr ihnen die Besuche gefallen. Wenn das Team den nächsten Termin bekannt gibt, dann freuen sich die Jugendlichen und Kinder auf diesen Tag, an dem die Gruppe wiederkommt. Wie gut, dass die Jugendgruppe weiß, dass auch in Deutschland für sie gebetet wird. Das brauchen sie auch, weil sie wollen, dass die Kinder und Jugendlichen zum Frieden mit Christus kommen und die Vergebung verstehen lernen. |
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