Ausgabe 1/2013
Titel
Editorial
Du bist etwas Bensonderes für Gott!
Missionsbereicht aus Cascavél
Eindrücke eines Praktikanten in Deutschland
Von Djonata Brüning
Ein segensreiches Jahr
Die einjährige Bibelschule ist erfolgreich
Eine große Familie
FLT -- Rüblick, Ausblick, Herausforderungen
Uns fehlen Mitarbeiter!
Viele offenen Türen -- wenig Mitarbeiter
Zu Gast bei Freunden
Eine deutsche Studentin in Brasilien
Nur Mut!
Wie die Frauenarbeit sich entwickelt
Kurz notiert
Gebetsanliegen

Archiv
 

Liebe Missionsfreunde,

am 4. November bekamen wir die Nachricht über Mail: der 11jährige Mateus ist auf einer unserer Jungscharfreizeiten tödlich verunglückt. Eigentlich wollten sich die Eltern am Sonntag, (4.11.) kirchlich trauen lassen. Sie waren 2012 zur MEUC (so heißt die Gnadauer BrasilienMission in Brasilien) gestoßen und wollten Gottes Segen für ihre Ehe erbitten. Nun kam es ganz anders. An diesem Nachmittag wurde Mateus unter großer Anteilnahme aus der Bevölkerung und der Mission beerdigt. Einen Augenblick nicht aufgepasst und der Nichtschwimmer ist in einem Schwimmbecken ertrunken! Die Worte bleiben im Hals stecken. Was können wir sagen? Eigentlich muss einem jedes eigene Wort wie eine leere Worthülse vorkommen. Aber wie tief bewegt waren wir, als wir die Worte der Eltern bei der Beerdigung hörten. Sie sagten: „Mateus kam mit Christus in den Himmel. Und jetzt ist er dort! Wir dürfen nicht zögern und auch nicht den Weg (mit Jesus) verlassen, denn wir wollen ihn eines Tages dort im Himmel treffen!" Welchen Trost haben diese Eltern erfahren dürfen. Am selben Tag trafen sich Freunde der Mission bei der Missionskonferenz in Möglingen. Wir beteten für die Eltern und die Mitarbeiter. Wenige Tage später opferte eine Kirchengemeinde während einer Bibelwoche Geld für die Jugendarbeit in Panambi. „Wir können mit Geld nichts ungeschehen machen – aber Ihr sollt wissen, dass wir an Euch denken!" so schrieben sie nach Panambi an die Mitarbeiter.


Mateus (li) mit seinem Cousin

Wir können auch heute noch für die Eltern beten. Es werden noch manche schwere Tage kommen. Ein Vater, der selber ein Kind verloren hatte, sagte mir: „Man lernt nur damit zu leben!" Deshalb wollen wir als Mission für Susan und Eder, die Eltern, beten.

Was das Beten anging, hatte ich eine beeindruckende Rückmeldung einer Leserin von BRÜCKEN BAUEN. Sie sprach meine Frau an, warum wir bei den „Gebetsanliegen für jede Woche" immer fragen würden, ob Sie auch dafür beten. „Ich will nicht gefragt werden! Ich will für Euch beten!" Wir haben es umgesetzt. Danke, dass Sie für unsere Arbeit beten. Auch 2012 haben wir zum Jahresende einen Adventsgruß versandt. Bewusst benützten wir alle Adressen, die in unserem System gespeichert sind. Diese Briefe und die Rückmeldungen sind auch für unsere Adressenbereinigung sehr wichtig. Deshalb vielen Dank für die Rückmeldungen! Natürlich schilderten wir Ihnen mit diesem Adventsgruß auch unsere finanzielle Situation. Die hat sich im Vergleich zu Weihnachten 2011 verschlechtert. Trotzdem sind wir dankbar, dass wir seit September im Vergleich zu 2011 deutlich mehr Spenden von Ihnen bekamen. So konnten wir auch wei-terhin die Arbeit in Brasilien mit hohen Beiträgen unterstützen. Ein großes Projekt, das wir 2013 stemmen werden, ist die Teilnahme von 18 Brasilianerinnen und Brasilianern am Kongress „Neues wagen". Bewusst haben wir die Delegierten so ausgewählt, dass junge Missionare nach Deutschland kommen können, die sonst (wegen der Sprache) kaum zu einer Missionarsreise eingeladen werden. Nun reisen sie immer zu zweit: einer beherrscht die deutsche Sprache und kann dem anderen übersetzen. So erleben unsere Mitarbeiter zwischen dem 23.1. und 5.2. Deutschland und die Gemeinschafts- und Gemeindesituation.

Ihnen wünschen wir auch im Namen unseres Vorsitzenden Theo Schneider ein gesegnetes Neues Jahr 2013

Ihre Gottfried und Annette Holland

 

home

 

impressum

   © 2013 by GnadauerBrasilienMission•  info@gbm-meuc.org


Last modified: Sun Feb 24 2013