Ausgabe 1/2013
Titel
Editorial
Du bist etwas Bensonderes für Gott!
Missionsbereicht aus Cascavél
Eindrücke eines Praktikanten in Deutschland
Von Djonata Brüning
Ein segensreiches Jahr
Die einjährige Bibelschule ist erfolgreich
Eine große Familie
FLT -- Rüblick, Ausblick, Herausforderungen
Uns fehlen Mitarbeiter!
Viele offenen Türen -- wenig Mitarbeiter
Zu Gast bei Freunden
Eine deutsche Studentin in Brasilien
Nur Mut!
Wie die Frauenarbeit sich entwickelt
Kurz notiert
Gebetsanliegen

Archiv
 

Eindrücke eines Praktikanten in Deutschland

Von Djonata Brüning, z.Zt. Plattenhardt

2009 habe ich die Bibelschule der FLT besucht. In diesem Jahr wurde mir deutlich, dass ich Theologie studieren sollte, um mich für die zukünftige Arbeit in der Gemeinde vorzubereiten. 2010 begann ich das Theologiestudium. Zum 7. Semester gehört ein fünfmonatiges Gemeindepraktikum.
Durch die Vermittlung der FLT und GBM ist mir die Möglichkeit gegeben, dieses Praktikum hier in Deutschland zu machen. Der lang gehegte Wunsch, Deutschland kennenzulernen, ging damit in Erfüllung. Die Evangelische Kirchengemeinde Plattenhardt (Württemberg) hat sich bereit erklärt, mich als Praktikanten aufzunehmen.
Am 4. September kam ich in Plattenhardt bei Stuttgart an. Neben viel Freude und Erwartungen stand ich auch nicht ohne gewisse Sorgen und Unsicherheit da: gelingt es mir, ein Praktikum in einem fremden Land und in einer fremden Sprache durchzustehen? Werde ich es schaffen? Jetzt bin ich schon drei Monate in Deutschland und habe Gottes Treue während des Praktikums erfahren.
Auch weit entfernt von Familie, meiner Verlobten und Freunden fühle ich mich wohl in der Kirchengemeinde Plattenhardt. Ich habe mich gut eingelebt, so dass ich mich als ein Teil der Gemeinde fühle. Die Pfarrfamilie und andere Familien aus der Gemeinde sorgen für alles Notwendige – etwa die schöne Wohnung, in der ich in dieser Zeit wohnen darf.
Vieles habe ich bereits im Blick auf den vielfältigen Dienst in einer Kirchengemeinde erlebt in Plattenhardt, aber ein Aspekt ist mir ganz wichtig geworden: die Beziehungen zu den Menschen. Es ist so geplant, dass ich immer von einer Familie der Kirchengemeinde zum Mittag- oder Abendessen eingeladen bin. Das ist eine beeindruckende Gelegenheit, Menschen in ihrem Alltag kennenzulernen, persönliche Geschichten und Erlebnisse zu hören und Glauben zu teilen. Türen öffnen sich im Gespräch, und so kann das Wort Gottes Platz finden in den durstigen Herzen. Denn Beziehungen und Zugang zu Menschen vom Glauben her sind zentral für die Arbeit in Gemeinde und Gemeinschaft. Daher kann ich dieses Praktikum in Deutschland nicht anders verstehen, als ein großes Geschenk Gottes für mein Leben. Ich bin der GBM, der FLT, Pfr. Andreas Streich und der Gemeinde und vor allem Gott dankbar für diese reiche Zeit als Praktikant in Deutschland.

 

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Last modified: Sun Feb 24 2013