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Die Lehrer an der FLT Uns fehlen Mitarbeiter!Viele offene Türen – wenig MitarbeiterVon Dr. Werner Wiese, Lehrer an der FLT, São Bento do Sul
Vor einigen Jahren gingen Stimmen
ins Land, die sagten: „Wir können
nicht alle aufnehmen!" oder „Nicht
für alle haben wir einen Platz!". Gemeint
war damit, dass nicht alle jungen Leute,
die in den kommenden Jahren ihre theologische Ausbildung abschließen werden,
für den vollzeitlichen Verkündigungsdienst übernommen werden können. So
sah es vor Jahren aus, nicht nur innerhalb
der MEUC, sondern auch innerhalb der
Evangelische Kirche lutherischen Bekenntnisses in Brasilien (IECLB). Die Gründe
lagen darin, dass man ganz nüchtern (oder
auch nicht) befürchten musste, nicht
genügend Stellen zu haben bzw. nicht die
nötigen finanziellen Mittel zur Anstellung
neuer Mitarbeiter aufbringen zu können.
Auch an dieser Stelle realistisch zu sein
gehört zur Verantwortung vor Gott und
Menschen! Die Studierenden der FLT
Was können wir tun oder was können wir
nicht tun? Berufung ist ein "Überwältigt
werden von einer höheren Person” (T.
Sorg). Letzten Endes ist Gott der
Berufende; er legt seine Hand auf den
Menschen und beschlagnahmt ihn für den
Dienst. Dazu gehört Zweierlei: einmal,
dass Gott den Menschen innerlich, das
heißt, im Gewissen, anspricht und zum
andern, dass wir es wagen, Menschen auf ihre Berufung hin anzusprechen, ihnen Mut machen zur Vorbereitung zum
vollzeitlichen Verkündigungsdienst und sie dahin und darin begleiten. Den besten Dienst,
den "Vollzeitler” zur Berufung von jungen Menschen leisten
können, ist, dass man es ihnen abspürt, dass sie ihren Dienst von
Herzen gern und ungeteilt tun. Was sollen wir tun? Auf Jesu
Wort hören und ihm gehorchen:
"Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige. Bittet daher den Herrn der Ernte, dass
er Arbeiter in seine Ernte sende”
(Mat. 10,37-38). |
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