Ausgabe 4/2013
Titel
Editorial
Danke!
Hilfe nach Tod von Mateus
Gefühlsintensiv
Ein Jahr Brasilien
Offene Türen für Studenten
Schulprojekt
Wir gehen in die Schule
Missionarisch Arbeit int Ijui
Beten füreinander
Fürbittengebet in Panambi
Neues von Eshley
Kleines, großes Wunder
Alltag in Meame
Gib mir Flügel zum Fliegen
Bericht einer Pädagogin
Dritter Lebensabschnitt
Ehemalige Jugend
Volljährig!
Kurz notiert
Gebetsanliegen

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Gottesdienst in Panambi

Wir beten füreinander

Die Gemeinschaft in Panambi entdeckt das Fürbittengebet
Von Daniel Schwartz, Missionar in Panambi

Jeden Sonntagabend haben wir Gottesdienst. Für ihn haben wir Gott viel zu danken. Unsere Gottesdienste sind eine Zeit, in der Kinder, Jugendliche, ältere Menschen, Paare und Familien zusammen Gemeinschaft haben können. Gott spricht ins Herz eines jeden Menschen, der sich am Gottesdienst durch Lob, Botschaft, Gemeinschaft und Gebet beteiligt. Aber Gott spricht auch zu denen, die nur schweigend dazu gekommen sind.

Ein besonders wichtiger Moment im Gottesdienst ist für uns das Fürbittengebet. Wir merkten, dass dieser Teil des Gottesdienstes wichtig ist, weil wir eine große Anzahl von Gebetsanliegen bekommen. Es kommt auch regelmäßig vor, dass Menschen, die nicht zum Gottesdienst kommen können, anrufen, um ihre Gebetsanliegen zu nennen. Wir erkannten, dass das Gebet Menschen mit Gott und auch Menschen untereinander verbindet. Bei den Gebetsanliegen wird immer an die erkrankten Menschen gedacht. Wenn eine OP ansteht kommen sie, wenn möglich selbst zum Gottesdienst, mit dem besonderen Anliegen, dass man die OP Gottes Hand anvertrauen möge. Ein Beispiel war eine Frau, die sehr unruhig vor ihrer Operation war. Wir beteten für sie und ihre OP, als diese in den folgenden Tagen anstand, so konnte sie nachher berichten, dass das Gebet im Gottesdienst es ihr ermöglichte, die Situation in Gottes Hand zu legen. Deshalb war sie am Tag der OP gelassen.

Die Verkündigung des Wortes hat das Leben der Menschen verändert. Langsam spürt man die Veränderungen in Wort und Tat. Es ist ein Zeichen der Frucht Gottes. Wenn mehrere sich in unterschiedlichen Bereichen der Gemeinschaft engagieren und dies mit Freude tun, ist dies auch ein Zeichen, dass Gottes Wort wirkt. Als Prediger lernt man bald, dass man nicht selbst diese Veränderungen erreichen kann. Nur der Geist Gottes ermöglicht dies.

Wir sind Gott dankbar für den Gottesdienst, weil wir den Samen des Wortes Gottes in das Herz eines jeden Menschen pflanzen können, der das Wort in diesem Augenblick hört. So wurden viele Familien durch das Evangelium verwandelt. Durch das Wirken des Heiligen Geistes helfen sie heute bei der Arbeit im Reich Gottes. Und diese Familien werden wiederum zum Segen für viele Menschen.

Die Gottesdienste sind für uns der Augenblick, in dem wir das Saatgut ausstreuen und Gott an den Menschen arbeiten lassen können.

 

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Last modified: Wed Oct 30 19:39:01 CET 2013