Ausgabe 1/2014
Titel
Editorial
Danke!
Hilfe nach Flut und bei Regen
Alternative Hoffnung
PEAL in Fraiburgo
Kennenlernen
Ein Interview
Führung
Zeugnis aus der Nachbarschaft
Wundervolles Jahr
Krankheitsnöte
Brasilien
Mehr als Gastfreundschaft
Studierzimmer
Gott wirkt!
Änderungen
Kurz notiert
Gebetsanliegen

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Familie Sangalli erlebt Gott im eigenen Leben

Gott wirkt!

Zwei Christen berichten über Änderungen in ihrem Leben
von George Gessner, Palmitos

Manchmal erwarten wir Menschen, dass Gott in unserem Leben durch große Veranstaltungen wirkt. Ja klar, es kann auch so sein. Aber die meisten Wirkungen verbergen sich in unserem alltäglichen Leben durch die alltäglichen Geschehnisse. Viele sagen dazu, es sei nur Zufall. In letzter Zeit wirkt Gott regelmäßig und wunderbar in unserer Gemeinde Palmitos. Missionar George Gessner hat zwei Teilnehmer der Gottesdienste angefragt, Beispiele dafür zu nennen.

Marcelo und Mirna Sangalli berichten:
2002 sind wir nach Caibi umgezogen. Es ist eine Nachbarstadt von Palmitos. Hier leite ich unser Familienunternehmen. In den 11 Jahren hatten wir gute und schlechte Zeiten. Die besten hatten wir 2004 (Geburt unseres Mateus) und 2007 (Geburt unserer Gabriela). Wir beteten zu Gott um Weisheit, weil wir auch in dieser Gemeinde für ihn arbeiten wollten. Es kam zu finanziellen Schwierigkeiten in unserem Unternehmen. Wir planten es zu verkaufen, aber arbeiteten trotzdem weiter und versuchten, die Finanzen zu sanieren. Wir beteten weiter und warteten auf Gottes Antwort. Wir hatten große Sorgen, wie es weitergehn würde, wie wir die Familie ernähren könnten.

In Caibi selbst ist keine Gemeinde der MEUC. Deshalb nahmen wir weiter an den Gottesdiensten in Palmitos teil. Wir luden auch Bekannte aus Caibi ein. Einige Ehepaare nahmen am „Ehepaarkreis" teil und blieben auch dabei. Wir suchten weiter nach einem Käufer für unsere Firma leider ohne Erfolg. Dann begannen wir mit diesen Ehepaaren in unserer Wohnung eine Bibelstunde. Gleich kam die Bitte, so eine Bibelstunde auch bei anderen Familien zu machen.

Ein weiterer Wunsch war auch die Arbeit mit Kindern in Caibi. Das verwirklichte sich 2012. Seit dieser Zeit hören viele Kinder das Wort Gottes. Im November 2012 konnte meine Frau Mirna an einem Kurs für Dekoration für Kinderfeste teilnehmen. Schon lange hatte sie sich nach einem solchen Kurs umgesehen. Heute arbeitet sie in dieser Branche. Für uns ein Zeichen, dass Gott alles im Blick hat. Endlich im Februar 2013 konnten wir das Unternehmen verkaufen. Ich hatte aber noch keinen Job. Wir dachten daran, ein neues Unternehmen aufzubauen. Jedoch bekam ich an dem Tag, an dem ich den Schlüssel für die Firma abgab, ein Angebot für eine Arbeit. Vier Tage später war ich schon angestellt. Zufall? Nein, es ist die Wirkung Gottes! Heute können wir sagen was Gott in unserem Leben macht: Er behütet uns, aber alles geschieht zu SEINER Zeit.

Cassiano Marcos Rodrigues Diniz erzählt:
Ich glaubte an Gott seit ich denken kann. Aber ich glaubte, dass es natürlich ein Wesen gibt, das über das Universum herrscht, jedoch auch nicht viel mehr. Dieser Glaube wirkte sich aber nicht auf mein Leben aus. Ich spürte nicht die Gegenwart Gottes in meinem Leben. Ich sehnte mich nach Rettung. Wenn ich Menschen über Jesus reden hörte, überlegte ich immer, ob Jesus tatsächlich wahr wäre.

Die erste Zeit in der Gemeinschaft der MEUC war ohne einen göttlichen Sinn für mich. Ich hörte Gottes Wort, aber es war für mich nichts anderes als Selbsthilfe. Jedoch änderte sich die Erkenntnis aus Gottes Wort an einem Samstagabend. Ich bat Missionar George um ein Gespräch. Während des Gespräches öffnete ich Jesus mein Leben. Nach diesem langen Gespräch, in dem ich äußern konnte, wie ich mich fühlte, wurde mir bewusst, dass ich mich nach Gott sehnte. Es entstanden die ersten Schritte in ein christliches Leben hinein. Der erste Schritt war, um Vergebung zu bitten. Ich bereute die Zeit, die ich fern von Christus war. Ich wollte umkehren; den Weg zurück zu ihm gehen. Denn ohne Jesus war es üblich mit schlechtem Gefühl zu leben: Wut, Traurigkeit, Unsicherheit, Ungeduld und viele andere Gefühle halfen mir nicht in den Beziehungen. Dies galt besonders für die Beziehung zu meiner Freundin. Aber auch das ändert sich, seitdem ich mit Gott lebe. Ich fühle mich immer näher bei Gott. Gleichzeitig verbessern sich die Beziehungen. Bevor ich mein Leben Jesus übergab, dachte ich, dass sich in meinen Beziehungen nichts ändern würde. Ich staunte wie Christen mit ihrem Leben Gott anbeteten und fragte mich, ob ich einst auch mal diesen Frieden erfahren würde, der so offensichtlich in den Menschen, die Gott lieben, da war! Würde mich Gott eines Tages auch durch sein Wort zu sich rufen?

Und endlich ist der Tag da!

Heute bin ich eine neue Person! Die Probleme scheinen mir nicht mehr so groß zu sein. Außerdem kann ich über jede Situation beten. Ich spüre Gottes Gegenwart und seine Liebe zu jeder Zeit. Ich merke auch, wie die Frucht des Geistes in mein Leben kommt. Meine Freundin kann bezeugen, dass ich jetzt ein anderer bin, denn Liebe, Güte und die Gabe des Vergebens wachsen in mir, wo früher Wut und Traurigkeit regierten.

Meine Freundin und ich haben eine schwierige Zeit hinter uns. Jetzt verstehen wir uns besser. Christus zeigt uns den Weg in unserer Beziehung. Durch Gottes Gegenwart fühlen wir uns sicherer, denn wir wissen, dass wir weiterhin auf ihn vertrauen dürfen. Indem wir Christus vertrauen, können wir uns auch gegenseitig vertrauen. Früher war ich Gott gegenüber skeptisch, aber heute bin ich ein Beweis des mächtigen Wirken Gottes. Ohne Gottes Wort, welches ich in der MEUC kennen gelernt habe, wäre ich ganz anders, gefüllt mit schlechten Gefühlen und ihren Folgen. Die Begegnung mit Gott war letzendlich das beste Ereignis meines Lebens!

 

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Last modified: Sat Jan 25 12:00:00 CET 2014