Mission in Ijuí

Wie Jeus eine Gemeinschaft segnet
Von Diego Probst, Missionar in Ijuí

In Ijuí und Umgebung werden das Wort und die Liebe Gottes schon seit mehr als 50 Jahren gepredigt. Heute hat der Bezirk verschiedene Bereiche: Kinderarbeit (auch in Favelas), Frauenarbeit, Bibelstunden, Musikgruppen, Musikunterricht, Chor, Teeniekreis, Jugendtreffen, Ehepaar-Treffen, Konfirmandenunterricht, Gottesdienste am Sonntag und andere Bereiche, wie z.B. Einsätze in den Schulen in unserer Stadt. Der Bezirk unterstützt auch das Projekt MEAME – ein Kinderheim, das als diakonische Arbeit für obdachlose Kinder da sein will. Zurzeit sind zwei Missionare angestellt: Diego Probst und André Gaulke. Beide kommen aus dem benachbarten Bundesland Santa Catarina und haben an der Theologischen Fakultät der MEUC, FLT, Theologie studiert. Außer den Predigern sind noch etliche Ehrenamtliche in der Leitung unterschiedlicher Bereiche der Gemeinschaft engagiert. Es werden Änderungen an der Arbeit vorgenommen. Man fragt sich, wie kann man am besten vorgehen, um Menschen evangelistisch zu erreichen? Wie kann man am besten an die Menschen herankommen, um ihm Gottes Liebe zu zeigen? Ijuí entwickelt sich schnell, denn unsere Stadt ist wichtig für die Umgebung im Norden des südlichsten Bundeslandes Brasiliens, Rio Grande do Sul. Gott hat uns reich gesegnet und es zeigen sich viele schöne Erlebnisse in der Gemeinschaft, die wir mitteilen wollen.

Teeniekreis – Platz der Suche

JBC (Jovens Buscando a Cristo) – steht für „Jugendliche (Teenies) auf der Suche nach Christus". So nennt sich die Gruppe Jugendlicher (11-16 Jahre), die sich im Augenblick gerade stark entwickelt. Sie lernen Jesus als ihren Erretter kennen, und etliche haben ihr Leben durch Gottes Liebe radikal verändert. Die Gruppe trifft sich freitagabends. Normalerweise sind es mehr als 45 Teenies, die Gott loben, auf sein Wort hören und Gemeinschaft mit Freunden erleben. Gott verändert nicht nur die Jugendlichen sondern auch ihre Eltern. Dafür kann nun die Mission Gott danken und loben. In der Gruppe sind auch Jugendliche mit Sehbehinderungen. Die Behinderung einiger Teilnehmer motivierte andere Teenies Gott zu suchen. Die Jugendlichen sind in ihrem Alltag gefordert: zu Hause, in der Schule, im Sportkreis – überall können sie Missionare sein. Ein Beispiel sind die Radtouren: einige Teenies fahren gerne Rad. So treffen sie Freunde, die auch Rad fahren. Über das gleiche Interesse am Rad fahren, motivierten sie andere Jugendliche am Teeniekreis teilzunehmen! Die Mission, die Gemeinschaft, bemüht sich sehr um die Teenies und Jugendlichen des Bezirkes. Denn je früher sie nach Gott suchen, desto schneller werden sie einen Sinn für ihr Leben finden. Die Herausforderung der Mission ist es, die jungen Menschen vor den Gefahren, die ein Leben in einer Großstadt mit sich bringt (z.B. Drogen), zu bewahren, damit sie eine bessere Zukunft haben dürfen.

Mal gemeinsam ‐ mal allein: Ein Leben mit Jesus

MEUC Chor – Platz des Lobpreises

Der Chor bringt Freude! Obwohl die Teilnehmer ganz unterschiedlich und die meisten keine Profis sind, schlagen ihre Herzen dennoch für den Lobpreis und die Ehre Gottes. Die Gruppe trifft sich jede Woche, um Gebet, Gottes Wort und Gemeinschaft zu genießen. Dadurch merkt man, dass Gott Großes wirkt und sich Freundschaften durch die Gemeinschaft festigen. Die Gruppe hat auch einen Blick für Mission. So singen sie in anderen Kirchen, in Schulen und auf öffentlichen Plätzen in der Stadt! Es ist sichtbar, dass diese Gruppe etwas Besonderes an sich hat. Vielleicht ist es die Gegenwart Christi, die den Unterschied dieses Chores zu anderen ausmacht! Wir loben Gott und unsere Bitte ist, dass er uns weiterhin Freude schenkt an der Arbeit, um anderen die gute Nachricht zu bringen und gebrochene Herzen zu erreichen.

Teenies treffen sich in der Mission

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Last modified: Wed Sep 19 22:24:06 CEST 2012