Ausgabe 1/2013
Titel
Editorial
Du bist etwas Bensonderes für Gott!
Missionsbereicht aus Cascavél
Eindrücke eines Praktikanten in Deutschland
Von Djonata Brüning
Ein segensreiches Jahr
Die einjährige Bibelschule ist erfolgreich
Eine große Familie
FLT -- Rüblick, Ausblick, Herausforderungen
Uns fehlen Mitarbeiter!
Viele offenen Türen -- wenig Mitarbeiter
Zu Gast bei Freunden
Eine deutsche Studentin in Brasilien
Nur Mut!
Wie die Frauenarbeit sich entwickelt
Kurz notiert
Gebetsanliegen

Archiv
 

Zeit zum Reifen: Die 1-jährige Bibelschule

Ein segensreiches Jahr

Die einjährige Bibelschule ist erfolgreich
Von Cristiane Voigt Schwambach, São Bento do Sul

Neben dem Theologiestudium ist es an unserer Fakultät auch möglich, einen einjährigen Bibelkurs (CBB - Biblischer Basiskurs) zu belegen. Für manche ist es der Einstieg in ein Theologiestudium. Cristiane Schwambach begleitet diesen Kurs verantwortlich. Sie berichtet aus dem vergangenen Kursjahr.

Mitten in Fest, Feier, Freude und manchen Abschiedstränen fand die Abschlussfeier des Bibelschuljahres 2012 statt. 28 Bibelschüler haben ihre Zertifikate im Rahmen einer gut besuchten Feier erhalten. Sie kamen aus 5 verschiedenen Bundesländern Brasiliens zusammen, um gemeinsam in der FLT zu leben, zu lernen, zu arbeiten und vor allem sich von Gottes Wort prägen zu lassen. Es sind wirklich 1.200 Unterrichtsstunden, die sie hinter sich haben – sei es im Unterricht direkt an der FLT oder unterwegs in einem der 6 missionarischpraktischen Einsätzen in Gemeinden und Gemeinschaft im Süden Brasiliens.
Die Abschlussfeier brachte mancherlei dankbare Rückblicke auf das gemeinsam verbrachte Jahr mit sich. Aus der Sicht der Bibelschüler prägte sie am meisten die Gemeinschaft und die Möglichkeit der missionarischen Einsätze. Das CBB-Jahr habe sie besser für den Dienst vorbereitet und motiviert, und habe ihnen den Blick für Mission und Diakonie erweitert. Besonders empfanden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Blick für das Leiden von Menschen. Es fanden missionarische Einsätze unter Kindern, Jugendlichen, Senioren, in Krankenhäusern, Schulen und Gefängnissen, bei Behinderten, Drogenabhängigen sowie in sozialen oder diakonischen Einrichtungen oder bei Familien (Hausbesuche) statt.

Gemeinsam frühstücken gehört dazu

In verschiedenen Formen der Verkündigung in Theater und Pantomime, bei Traktat- und Bibelverteilung, bei der Gestaltung von besonderen Großveranstaltungen, aber auch bei persönlichen Gesprächen und Kontakten konnte die freimachende Botschaft des Evangeliums hunderten von Menschen bezeugt werden. Im Einsatz erfuhren unsere Studierenden von Freude und Leid, Augenblicke des Entspannens und der Gemeinschaft, aber auch Augenblicke der Tränen angesichts von Leid, Trauer oder der Ausweglosigkeit mancher Menschen.
Es war ein Jahr, in dem man intensiv lernen konnte, wie man das Wort Gottes in einer kreativen, verständlichen und fundierten Form anderen vermitteln kann. Manche Studierende berichteten auch, wie sie durch nicht so gute Noten, Geldmangel, Beziehungsprobleme mit Kommilitonen, Enttäuschungen durch sich und durch andere, aber auch durch Glaubenskrisen und ungelöste Glaubensfragen hindurch das Vertrauen auf Gott üben und lernen konnten. Alle wussten sich durch dieses Jahr hindurchgetragen. „Das CBB-Jahr veränderte mein Leben!", sagte einer. „Der CBB ermöglichte mir, mich selber, meinen Nächsten und vor allem Gott selber besser kennen zu lernen!”, sagte eine andere. Aus diesem Grund war der Grundton der Abschlussfeier einfach Dankbarkeit.
Auch die Dozenten blicken dankbar auf dieses CBB-Jahr zurück. Gott gab Kräfte, Gesundheit, Kreativität und alles, was nötig war. Es ist schon eine Herausforderung, mit einer typisch postmodernen Jugend zu arbeiten. Aber wenn man merkt, dass das Evangelium Spuren der Gnade Gottes in diesen uns anvertrauten Menschen hinterlässt, dann können auch wir nur staunend danken für alles, was Gott unter uns je und je neu tut.

 

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Last modified: Sun Feb 24 2013